Ein simulierter Brand in der Jugendhilfeeinrichtung Luise-Scheppler-Heim in der Handschuhsheimer Mühltalstraße forderte am Samstag, den 29. Juli die Einsatzkräfte der Feuerwehren Handschuhsheim und Neuenheim, sowie die Helfer der DRK-Bereitschaft Heidelberg-Nord.
Angenommen wurde ein Brand im 3. Obergeschoss des Gebäudekomplexes. Neben einigen vermissten Personen waren auch mehrere Kinder und Jugendliche aufgrund des Brandes nicht mehr in der Lage, das Gebäude eigenständig zu verlassen.
Durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit zwei Löschfahrzeugen und einer Drehleiter vor Ort waren, wurden mit mehreren Trupps die Menschenrettung und die Brandbekämpfung durchgeführt. Hierzu wurde auch die Drehleiter in Stellung gebracht.
In Sicherheit gebrachte Personen konnten an das Deutsche Rote Kreuz übergeben werden, die einen Sammel- und Behandlungsplatz eingerichtet hatten.
Bereits nach kurzer Zeit war der angenommene Brand unter Kontrolle sowie alle Personen gerettet und betreut. Aufgrund der guten Organisation der Einsatzstelle und der engen Kommunikation mit der Heimleitung, konnte die Vollständigkeit der Personen bestätigt und der Einsatz nach der Durchführung von Nachlöscharbeiten beendet werden.
In der abschließenden Nachbesprechung, bei der die Helfer kulinarisch vom Küchenteam des Luise-Scheppler-Heims versorgt wurden, wurde der Ablauf des Übungseinsatzes, sowohl von Seiten der Feuerwehr und des DRK als auch durch die Heimleitung positiv bewertet. Aufgrund der durchgeführten Übung konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, die für alle Beteiligen im Falle eines Ernstfalles sehr hilfreich sein können.
Die Abschlussübung vor der Sommerpause ist traditionell der Höhepunkt in der Jahresübungsplanung. Sowohl die Vorbereitungen als auch die simulierten Szenarien sind deutlich Umfangreicher und komplexer und verlangen von allen Beteiligen vollen Einsatz.