Der richtige Notruf

Eigentlich kennt jeder die drei wichtigsten Nummern, die man im Notfall wählen muss, auswendig…
Das ist zum Einen die 112, die Notrufnummer der Feuerwehr. Diese Telefonnummer soll in Zukunft ein europaweiter Notruf werden, und in vielen Ländern ist es schon heute möglich über die 112 Hilfe zu holen. Dann gibt es die 110, den Notruf der Polizei. Außerdem hat auch das Rote Kreuz noch eine Notrufnummer. Dies ist die 19 222. Allerdings ist diese Nummer nicht kostenfrei, und von einem Mobiltelefon aus muss man die entsprechende Vorwahl des Ortes, an dem man sich befindet, mit dazu wählen. Natürlich kann jede der verschiedenen Leitstellen Sie mit der Einrichtung verbinden, die in ihrem Fall die Zuständigkeit hat.
Aber leider sind viele überfordert, wenn sie wirklich einmal in die Lage kommen einen Notruf absetzen zu müssen. Für die Disponenten (Die Personen, die Ihren Notruf entgegen nehmen und die benötigten Einsatzkräfte alarmieren) ist es sehr wichtig, dass sie schon durch den Anrufer möglichst viele Informationen bekommen. Daher gibt es eine Eselsbrücke, die hilft, sich den optimalen Aufbau eines Notrufs zu merken.

Die „5 großen W“
Was ist passiert?
Wo ist es passiert?
Wie viele Verletzte gibt es?
Was für Verletzungen/Beschwerden liegen vor?
Warten auf Rückfragen!

Ein weiterer wichtiger Grundsatz – abgesehen von den „5 großen W“ – ist, dass man während des Notrufs möglichst ruhig bleibt. Es macht nichts, wenn Sie in der Aufregung einen der oben genannten Punkte vergessen. Wenn dem Disponenten Informationen fehlen, wird er Sie nach diesen fragen.
Wenn man versucht beim Absetzen eines Notrufs diese Grundlagen einzuhalten, kann man sicher sein, dass einem schnell und qualifiziert geholfen wird.